17.7.06

"Alte Hasen"

Das sind die wirklich grauen Tiere, die schon seit ihrer Geburt mit dem christlichen Glauben konfrontiert wurden. Sie lieben ihre bequeme Lochhöhle und gehen nur manchmal schnuppernd aus dem Haus. Sie sind oft selbst sehr von ihren Handlungen und Meinungen überzeugt und übermitteln damit Neulingen manchmal einen arroganten Eindruck. Wenn etwas ungewöhnlich ist und neu, dann schrecken die Häschen meistens davor zurück und verkriechen sich wieder in ihre anerzogene Werthaltung. Sie haben eben Angst erschossen zu werden, so fern ab von ihrem Loch. Meistens tragen sie ihre Hasenfüsschen auf festem Boden, wenn etwas jedoch anders läuft als sie es gedacht haben, oder etwas aus ihrem festgefahrenen Muster läuft, halten sie erstmal inne und ducken sich und denken nach. Nur sehr mutige Hasen wagen den Schritt aus ihrem Loch und merken dabei gar nicht wie sehr sie sich vom ängstlichen Hasen in ein Känguruh verwandeln können das durch die Gegend springt und boxt...

P.S.: Dazu ein Buchtipp: "If you want to walk on water you have to get out of your boat" (John Ortberg)

Der geistliche Vampir

Der geistliche Vampir ist jemand, der gerne für sich beten läßt, aber keine eigene Beziehung zu Gott aufbauen will. Er kotzt sich über seine beschissene Situation aus, ohne etwas daran ändern zu wollen. Meist passiert dies in Kombination mit psychisch/seelischen Problemen, für die man Rücksicht und Aufmerksamkeit bekommt. Dabei verliert er oft die Perspektive zur eigentlichen Kraftquelle (Gott).